Oikocredit-Roadshow in Dortmund
Wie sieht das in der Praxis aus: Armut und Hunger beseitigen, Gesundheit fördern, die Gleichstellung der Geschlechter, nachhaltige Lebensumfelder oder Umweltschutz weltweit stärken? Und was können wir dazu beitragen? Für viele der neuen UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung hatte Marilou Pantua-Juanito Beispiele aus Südostasien mitgebracht. Die Referentin aus den Philippinen machte mit ihrer Oikcredit-Roadshow am Dienstag im Dortmunder Reinoldinum Station.
Durch die finanzielle und begleitende Unterstützung ausgewählter Partnerorganisation beteilige sich Oikocredit daran, dass diese Ziele erreicht werden könnten, so die Oikocredit-Expertin für Capacity Building und soziale Wirksamkeit. Auch Anlegerinnen und Anleger hierzulande sorgten so mit ihrem Kapital dafür, dass Frauen in Indonesien Zugang zu Krediten und wirtschaftlicher Eigenständigkeit bekämen über die Mikrofinanzorganisation MBK Ventura beispielsweise, wo ausschließlich Frauen Frauen bedienen; Der Partner LTMPC betreibt in Mindanao ein Hospital in einer Gegend, in der es ansonsten keinerlei medizinische Versorgung gibt; ASKI arbeitet in den ärmsten Regionen der Philippinen und stellt bezahlbare Mikroversicherungen und Notfallversicherungen für Naturkatastrophen bereit. „Was können wir sonst noch tun?“, fragte einer in der anschließenden Diskussion. Organisierte Zusammenarbeit sei immer besser als Einzelaktionen, sagte Marilou Pantua-Juanito, und auch, dass sich Menschen im Norden und im Süden fragen sollten, was sie für einander tun könnten oder einander zeigen könnten.
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