Tagung: Diese Wirtschaft tötet?
Gemeinwohlökonomie als Alternative in Theorie und Praxis
Papst Franziskus hat in seinem Lehrschreiben „Evangelii Gaudium“ (2013) den Satz geprägt: „Diese Wirtschaft tötet“ und sich damit gegen eine „Wirtschaft der Ausschließung und der Disparität der Einkommen“ gewandt. Er hat sich damit in die seit der jüngsten Weltwirtschafts- und Finanzkrise mit neuer Vehemenz geführten Diskussion um eine gerechte und nachhaltige Gestaltung des Wirtschaftssystems eingeschaltet.
Wie kann ein Wirtschaftssystem aussehen, das die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen der Menschheit und menschen- und arbeitsrechtliche Standards sichert? Und wie lassen sich wirtschaftlicher Erfolg und ökologische und soziale Verantwortung ganz konkret in Unternehmen miteinander in Einklang bringen? Das Konzept der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) beansprucht, hier praktikable Lösungen anzubieten und versteht sich als Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft. In unserer Tagung greifen wir diese Diskussionen in Theorie und Praxis auf und stellen neben der Gemeinwohlökonomie auch andere Methoden vor, die die sozialen Wirkungen unternehmerischen Handels messen und positive Entwicklungen fördern können.
Eine Kooperationsveranstaltung von:
- Franz-Hitze-Haus Münster
- Oikocredit Westdeutscher Förderkreis e.V.
- Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit, Stadt Münster
Referent*innen:
- Christian Felber, Autor und Publizist, Wien
- Prof. Dr. Detlef Aufderheide, Wirtschaftsethiker, Hochschule Bremen
- Tobias Daur, lands - next generation, Münster
- Julia Höper, Amt für Grünflächen, Umwelt und Nachhaltigkeit, Stadt Münster
- Thomas Kockmeyer, Social performance analyst, Oikocredit, Amersfoort/NL
- Ulrike Lohr, Westdeutscher Förderkreis Oikocredit, Bonn
- Eva-Maria Reinwald, Südwind - Institut für Ökonomie und Ökumene, Bonn
Hier finden Sie den Flyer mit Programm und ausführlichen Informationen.
Tagungsbeitrag
70 € /ermäßigt 55 € (Übernachtung im Doppelzimmer)
80 € /ermäßigt 65 € (Übernachtung im Einzelzimmer)
45 € /ermäßigt 30 € (ohne Übernachtung )
Anmeldung über das Franz-Hitze Haus hier.